OTZ - Im neuen Jahrgang sind alle Ausbildungsplätze besetzt. Kooperationen mit Schulen sollen sich auf lange Sicht auszahlen.

Sechs neue Auszubildende begrüßte das Chemiewerk Bad Köstritz mit einer feierlichen Übergabe der Ausbildungsverträge. Am 1. September starten Julia Rauch, Felix Graf, Daniel Paul und Felix Schraps ihre dreieinhalbjährige Ausbildung zum Chemikant. Jakob Weinberger beginnt die Ausbildung zum Industriemechaniker und Christian Dettelmann hat sich für den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik entschieden.

"Wir freuen uns", so der Geschäftsführer Dr. Volker Damrath, "dass wir alle offenen Ausbildungsstellen in diesem Jahr besetzen konnten. Dabei ist unser Ziel, den jungen Leuten nach erfolgreicher Ausbildung in unserer Region eine berufliche Perspektive zu bieten." Die jungen Leute kommen aus Caaschwitz, Großenstein, Weida, Zeulenroda, Zeitz und Bernsdorf im Landkreis Zwickau. Jeweils drei haben einen Realschulabschluss und ein Abitur. Insgesamt hatten sich 30 junge Leute, darunter 27 mit Realschulabschluss beim größten Köstritzer Arbeitgeber beworben. Einige lernten den Betrieb über ein Praktikum kennen und das Betriebsklima schätzen, wie sie erzählten. Noch engeren Kontakt zu Schulen wollen die Chemiewerker über den Ostthüringer Ausbildungsverbund mit Sitz in Gera und den Ausbildungsverbund Olefinpartner aus Schkopau aufbauen. 

Dabei wollen sie von den Erfahrungen der engen Zusammenarbeit mit der Köstritzer Regelschule und der Integrierten Gesamtschule Gera profitieren. Dass sich diese Kooperationen über länger Zeiträume bemerkbar machen, hofft Dr. Damrath für die Zukunft. Zurzeit absolvieren 13 junge Frauen und Männer im Chemiewerk ihre Ausbildung zum Chemikant und Chemielaborant.